ZRM®-Grundkurs die zweite – eine Retrospektive
Am 14. April fand bereits der zweite ZRM® Grundkurs für 2016 in Kloster Holzen statt. Die Teilnehmer erlernen dabei in drei Tagen auf der Basis aktuellster neurobiologischer Erkenntnisse eine Methodik, die sie in die Lage versetzt, ihre Handlungspotenziale gezielt einzusetzen.
Wie es nicht anders zu erwarten war, hat Irene Prüfe bereits alles perfekt organisiert und am Donnerstagabend erwartet mich im Kloster Holzen eine hochmotivierte Gruppe von sechs Teilnehmern mit komplett unterschiedlichen Hintergründen: Von Fach- und Führungskraft über Selbstständige bis zu privaten Coachees. Diesmal halte ich den ZRM®-Anwenderkurs in der Kleingruppe, sonst auch häufig in Großgruppen mit bis zu 30 Teilnehmern – dann jedoch mit der Unterstützung von bis zu fünf zusätzlichen Trainern.
Der erste Block ist dazu vorgesehen, sich mit dem Thema vertraut zu machen. Am zweiten Tag steigen wir nach einem Impulsvortrag zu den wissenschaftlichen Hintergründen in erste Übungen mit der Ideenkorb-Methode ein. Das Arbeiten mit Ideenkörben begeistert mich immer wieder – zumal sich die Technik nicht nur im Rahmen des ZRM®, sondern für viele Kreativprozesse nutzen lässt. Auch diesmal wieder nutzen die Teilnehmer aktiv die Chance, sich Ideenkörbe von der Gruppe zu holen und direkt damit in die Umsetzung zu gehen. Diese Dynamik der Gruppe macht es umso leichter, die verschiedenen Methoden u.a. des Priming praxisnah darzustellen, anzuwenden und einzuüben. Der Umgang mit kritischen Situationen beschäftigt uns am dritten Tag und wir erarbeiten – zuerst jeder für sich, dann im gegenseitigen Austausch – verschiedene Herangehensweisen. Auch hier zeigt sich wieder, dass die Heterogenität der Gruppe ein Gewinn für alle ist. Am Lächeln der Teilnehmer erkenne ich, dass der „Anlasser“ erfolgreich betätigt wurde: Die wesentlichen Schritte sind genommen, jetzt geht es an die Umsetzung.
Nach drei Tagen ZRM®-Grundkurs blicken wir am Samstagabend gemeinsam auf drei ereignisreiche Tage zurück. Bleibt mir nur die Zusammenfassung einer Teilnehmerin zu zitieren: „Ich könnte sehr gut noch einen Tag dableiben. Es fühlt sich gerade richtig gut an.“
Dirk Frowein am 16.04.2016